
Die Entwicklung einer nativen App ist oft mit Herausforderungen verbunden, wie langen Entwicklungszeiten, hohen Kosten und komplexen Programmieranforderungen, aber genau hier kommt Bubble Native Mobile ins Spiel. Obwohl es sich noch in der Beta-Phase befindet und aktiv weiterentwickelt wird, hat dieses No-Code-Tool das Potenzial, die Entwicklung nativer Apps so einfach wie nie zuvor zu machen.
Im Folgenden erfährst du, was Bubble Native Mobile selbst in der frühen Entwicklungsphase so interessant macht.
Inhaltsverzeichnis
- Die Arten von mobilen Lösungen verstehen
- Die Bubble Native Mobile Beta: Eine offene Baustelle
- Warum native Funktionen wichtig sind (und was noch kommt)
- Leistungssteigerung mit nativen Apps
- Plattformübergreifende Kompatibilität
- Mögliche Anwendungsfälle für Bubble Native Mobile
- Abwägung der Vor- und Nachteile
- Unsere Erfahrung und unser Ausblick
Die unterschiedlichen Arten mobiler Lösungen verstehen
Bevor wir auf die Besonderheiten von Bubble Native Mobile eingehen, werfen wir einen Blick auf die Arten von Lösungen, die Unternehmen heute zur Verfügung stehen:
- Web Wrappers:
Web Wrapper verpacken deine bestehende Web-App in eine native Hülle und ermöglichen so den Vertrieb über App Stores. Sie bieten nur ein Minimum an nativen Funktionen und stützen sich stark auf Webtechnologien. Das macht sie erschwinglich und schnell einsetzbar, schränkt aber ihre Fähigkeit ein, auf gerätespezifische Funktionen zuzugreifen.
- Progressive Web Apps (PWAs):
Mit Tools wie Natively und BDK können Unternehmen Apps erstellen, auf die die Nutzer über einen Webbrowser zugreifen oder die sie zu ihren Startbildschirmen hinzufügen können. PWAs haben jedoch nur begrenzten Zugang zu gerätespezifischen Funktionen wie Push-Benachrichtigungen und Biometrie, was ihre Funktionalität im Vergleich zu nativen Apps einschränkt.
- Native Mobile Apps:
Bubble Native Mobile ist ein einzigartiger Beitrag in dieser Kategorie, mit dem du vollständig native Apps erstellen kannst. Im Gegensatz zu Web-Wrappern und PWAs sind native Apps tief in Betriebssysteme wie iOS und Android integriert und bieten eine bessere Leistung und Zugang zu Funktionen auf Hardware-Ebene.
Bubble Native Mobile nutzt die Vorteile nativer Apps und vereinfacht den Prozess mit No-Code-Tools, was es zu einer interessanten Option für Unternehmen macht, die mobile Lösungen erforschen.

Die Bubble Native Mobile Beta: Eine offene Baustelle
Es ist wichtig zu betonen, dass sich Bubble Native Mobile noch in der Beta-Phase befindet. Einige Funktionen sind noch nicht verfügbar oder voll funktionsfähig, da die Plattform aktiv verändert wird. Derzeit unterstützt die Beta-Version vor allem den Zugriff auf die Kamera und die Fotobibliothek. Funktionen wie Geolocation, Push-Benachrichtigungen und Biometrie sind in Planung, aber noch nicht einsatzbereit.
Die Beta-Phase ist ein spannender Einblick in das Potenzial des Tools und bietet Entwicklern und Unternehmen die Möglichkeit zu erkunden, wie native Apps in Zukunft mit der visuellen Oberfläche von Bubble erstellt werden können.
Warum native Funktionen wichtig sind (und was noch kommt)
Native Apps zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Hardware- und Softwarefunktionen eines Geräts nutzen können. Bubble Native Mobile unterstützt derzeit grundlegende Funktionen wie die Kamera, aber hier sind einige Beispiele dafür, was in Zukunft noch kommen wird:
- Push-Benachrichtigungen: Sende personalisierte Benachrichtigungen, um die Nutzer wieder einzubinden. Zum Beispiel könnte eine Projektmanagement-App Teams über kritische Updates oder Fristen informieren.
- Geolokalisierung: Aktiviere standortbezogene Dienste wie Echtzeit-Tracking oder regionale Anpassungen. Eine App für den Außendienst könnte z. B. die Bewegungen der Techniker verfolgen, um eine bessere Planung zu ermöglichen.
- Biometrische Daten: Biete erweiterte Sicherheit durch Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Interne HR-Apps könnten dies für sichere Mitarbeiter-Logins nutzen.
- Zugang zur Kontaktliste: Erleichtere die Kommunikation, indem du z. B. CRM-Apps den Zugriff auf das Telefonbuch eines Nutzers und die Synchronisierung mit diesem ermöglichst.
- Gesten auf Systemebene: Verbessere die Benutzerfreundlichkeit mit intuitiven Wisch- oder Navigationsgesten, ideal für Aufgabenmanagement- oder Workflow-Apps.
Diese Funktionen sind zwar noch nicht vollständig implementiert, zeigen aber die potenzielle Leistungsfähigkeit von Bubble Native Mobile.
Leistungssteigerung mit nativen Apps
Native Apps sind für ihre überlegene Leistung im Vergleich zu webbasierten oder Wrapped-Lösungen bekannt. Da sie direkt auf der Hardware des Geräts laufen, bieten sie reibungslosere Interaktionen und schnellere Ladezeiten. Das kann zu folgenden Ergebnissen führen:
- Ein verbessertes Benutzererlebnis mit nahtlosen Animationen und Übergängen.
- Bessere Ressourcenverwaltung, so dass Apps auch auf älteren Geräten effizient arbeiten können.
Der Ansatz von Bubble Native Mobile verspricht, wenn er fertiggestellt ist, diese Vorteile zu bieten und gleichzeitig die Zugänglichkeit einer No-Code-Plattform beizubehalten.

Plattformübergreifende Kompatibilität
Viele Tools, darunter PWA-Wrapper wie Natively und BDK, bieten bereits plattformübergreifende Kompatibilität. Mit ihnen kannst du eine einzige App sowohl für iOS als auch für Android bereitstellen und so Zeit und Mühe sparen.
Bubble Native Mobile geht jedoch noch einen Schritt weiter und verwendet native Elemente, die an das Betriebssystem gebunden sind. Dieser Ansatz gewährleistet eine bessere Integration und Benutzerfreundlichkeit und bietet ein ausgefeilteres Erlebnis im Vergleich zu Wettbewerbern, die ausschließlich auf webbasierte Lösungen setzen.
Das Ergebnis? Apps, die so aussehen und sich anfühlen, als würden sie auf das Gerät des Nutzers gehören, und die mit den Designstandards und Erwartungen des Systems übereinstimmen.
Mögliche Anwendungsfälle für Bubble Native Mobile
Die größte Stärke von Bubble Native Mobile liegt darin, dass es Unternehmen hilft, funktionale und ausgefeilte Apps für den internen Gebrauch oder B2B zu erstellen. Hier sind einige Beispiele dafür, was man bauen könnte:
- Mitarbeiterportale: Biete deinem Team einen sicheren Zugang zu Zeitplänen, Gehaltsabrechnungen oder internen Dokumenten.
- Aufgabenmanagement-Tools: Erstelle Apps, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen, Projekte zu verfolgen und Aufgaben innerhalb deines Unternehmens zuzuweisen.
- Schulungsplattformen: Biete Onboarding- oder Bildungsinhalte über eine ansprechende, einfach zu bedienende App an.
- Kundenportale: Ermögliche es B2B-Partnern, den Auftragsstatus, Rechnungen oder andere Kontodetails in Echtzeit zu überprüfen.
- Außendienst-Management: Erstelle eine App zur Verwaltung von Außendienstteams, mit der sie direkt auf ihren Geräten Zeitpläne prüfen, Fotos hochladen und Aufgaben erledigen können.
Diese Anwendungsfälle zeigen, wie flexibel Bubble Native Mobile für Unternehmen ist, die sich auf Produktivität und Effizienz konzentrieren.

Abwägung der Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Zugang zu nativen Funktionen: Tools wie die Kamera und die Fotobibliothek sind bereits verfügbar, Geolokalisierung, Push-Benachrichtigungen und biometrische Daten werden in zukünftigen Updates erwartet.
- Schneller als Code-Lösungen: Bubble macht die App-Entwicklung einfacher und verkürzt die Zeit bis zum Start.
- Plattformübergreifende Kompatibilität: Einmal entwerfen und sowohl für iOS als auch für Android mit nativen Systemelementen bereitstellen – für ein besseres Nutzererlebnis.
- Verbesserte Leistung: Native Apps übertreffen webbasierte Lösungen und bieten ein flüssigeres und reaktionsschnelleres Erlebnis.
Nachteile:
- Die Umwandlung von einer Web-App in eine mobile App erfolgt nicht automatisch: Es sind Anpassungen erforderlich, um die App voll funktionsfähig und optisch für Mobilgeräte optimiert zu machen.
- Beta-Einschränkungen: Viele Funktionen befinden sich noch in der Entwicklung, und der Funktionsumfang ist im Vergleich zu ausgereiften nativen Plattformen noch begrenzt.
Unsere Erfahrung und unser Ausblick
Wir von Minimum Code hatten das Privileg, die Beta-Version von Bubble Native Mobile zu testen, und wir sind gespannt, was die Zukunft bringt. Auch wenn es in der aktuellen Version noch Einschränkungen gibt, ist das Potenzial unbestreitbar. Wenn sich die Plattform weiterentwickelt, könnte sie die Art und Weise, wie Unternehmen an die Entwicklung mobiler Apps herangehen, neu definieren und sie schneller, effizienter und zugänglicher machen.
Wir freuen uns darauf, diese Reise fortzusetzen und können es kaum erwarten, zu sehen, wie dieses Tool die No-Code-Landschaft verändert. 🚀

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